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Bachelor-Studium (B.A.)

Der Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus ist gekennzeichnet durch die Kombination von Theorie (Forschungsorientierung) und Praxis (Berufsorientierung). Er soll die Studierenden dazu befähigen, im Journalismus, vor allem in aktuell berichtenden Massenmedien, zu arbeiten. Insbesondere lernen die Studierenden, Themen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin und Technik sachgerecht zu recherchieren und darüber angemessen zu berichten. Daneben schafft der Bachelor-Abschluss die Voraussetzungen für ein fachlich vertiefendes und die journalistische Qualifikation ergänzendes Master-Studium.

Der Bachelor-Studiengang gliedert sich in fünf Komponenten, in denen insgesamt 240 Leistungspunkte zu erwerben sind (Stand: Dezember 2017):

  • Studieneinheit Journalistik (72 Leistungspunkte)
  • Studieneinheit Zweitfach (81 Leistungspunkte)
  • Bachelorarbeit (12 Leistungspunkte)
  • zwei externe Praktika (15 Leistungspunkte)
  • einjähriges Volontariat (60 Leistungspunkte)

Die Zweitfächer

Sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studiengang Wissenschaftsjournalismus werden journalistische und naturwissenschaftlich-technische Inhalte kombiniert. Im Bachelor-Studium werden beide Studieneinheiten von Anfang an gleichzeitig und gleichwertig studiert. So macht das Zweitfach etwa 40 Prozent des gesamten Bachelor-Studiums (inkl. Volontariat) aus bzw. rund 50 Prozent der Zeit an der Universität (ohne Volo-Jahr). Die Studierenden können zu Beginn des Bachelor-Studiums frei wählen, welches Zweitfach sie belegen möchten. Zur Auswahl stehen:

Die Zweitfächer "Naturwissenschaften" und "Technikjournalismus" spiegeln die klassische Themen-Aufteilung vieler Wissenschaftsredaktionen wieder. Hier lässt sich oft eine Spezialisierung auf biologisch-medizinische Inhalte, Physik/Astronomie und Technik (Ingenieurwissenschaften) beobachten. Der neue Studienschwerpunkt Datenjournalismus möchte die gestiegene Zugänglichkeit von Daten aller Art nutzen, um angehenden Journalisten bislang wenig erschlossene Recherchequellen zu eröffnen. Studierende erwerben nicht nur die Kompetenz, in Datenbanken geeignete Rohdaten zu identifizieren, sondern auch die statistische Expertise zur Auswertung und Visualisierung dieser Daten.

Wichtige Informationen und häufig gestellte Fragen

Allgemeine Fragen zum Bachelorstudiengang

Welches Ziel hat der Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus?

Im Studiengang sollen vor allem Journalisten ausgebildet werden, die in aktuellen Medien und allen Mediengattungen kompetent über Themen aus Naturwissenschaft, Technik und Medizin sowie im Datenjournalismus berichten können. Dazu benötigen sie neben der journalistischen Qualifikation einen fundierten Überblick über Fakten und Methoden der Medizin, der Natur- oder der Ingenieurwissenschaften und der Statistik. Der Bachelor-Studiengang eröffnet zugleich den Zugang zum konsekutiven Master-Studiengang Wissenschaftsjournalismus, der im Wintersemester 2007/2008 erstmals angeboten wurde.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen, um im Wissenschaftsjournalismus erfolgreich zu sein?

Neben einem Interesse an Themen aus Naturwissenschaften, Technik und Medizin benötigen Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten vor allem die Bereitschaft, sich in kurzer Zeit in neue, teils komplexe Themenfelder einzuarbeiten. Wie das gelingt, lernen Sie im Studium. Dazu gehört auch der kompetente Umgang mit Zahlen und Formeln. Offenheit und Freude am Kontakt mit Menschen, Belastbarkeit und Stressresistenz sind wichtige Anforderungen, um später im Beruf erfolgreich zu sein. Außerdem sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, Techniken der journalistischen Vermittlung in unterschiedlichen Medien zu erlernen.

Wie lange dauert das Studium? Wie ist es aufgebaut?

Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester, wovon sechs Semester an der TU Dortmund studiert werden. Daran schließt sich ein einjähriges Volontariat bei einem Partnermedium des Instituts für Journalistik an. Während des Studiums belegen Studierende parallel Kurse am Institut für Journalistik und ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches oder datenjournalistisches Zweitfach. Die Inhalte aus dem Zweitfach werden gezielt in den (wissenschafts-)journalistischen Kursen aufgegriffen. Studienbegleitend absolvieren die Studierenden ein zweimonatiges Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit einer Forschungseinrichtung oder Organisation der Wissenschaftsförderung sowie einen vierwöchigen Aufenthalt in einer Ausbildungseinrichtung der Journalistik im Ausland. Der universitäre Teil des Studiums schließt mit einer Bachelorarbeit ab.

 

Wie kann ich mich im Studium spezialisieren?

Sowohl im journalistischen Teil des Studiums als auch in den Zweitfächern können Studierende Schwerpunkte setzen. Am Institut für Journalistik ist dies beispielsweise im Rahmen der Lehrredaktionen und von Wahlpflichtveranstaltungen möglich, etwa im Hinblick auf ein bestimmtes Medium oder journalistische Techniken. Die Studierenden wählen einen von vier Zweitfach-Schwerpunkten (Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Life Sciences/Medizin oder Physik, Technikjournalismus, Datenjournalismus). Auch innerhalb der Schwerpunkte besteht im Rahmen von Projektarbeiten und Wahlpflichtveranstaltungen die Möglichkeit, gezielt Themen entlang der eigenen Interessen zu vertiefen.

Fragen zur Einschreibung und Zulassung

Welche formalen Bedingungen muss ich für den Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus erfüllen?

Für die Bewerbung zum Studium benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung (in der Regel Abitur). Sofern es mehr Studienbewerbungen als Plätze gibt, erfolgt die Auswahl aufgrund eines hochschulinternen Numerus Clausus (NC). Nach erfolgreicher Bewerbung müssen Sie zur Einschreibung eine mindestens sechswöchige Hospitation/Praktikum in einer tagesaktuellen journalistischen Redaktion oder eine gleichwertige freie Mitarbeit nachweisen. Aufgrund der Vorlaufzeiten ist es notwendig, dass Sie sich frühzeitig, schon vor der Bewerbung um einen Studienplatz, für eine Hospitation oder ein Praktikum bewerben. Frühere Studienabschlüsse sowie Praktika in anderen Bereichen können für die Bewerbung zum 1. Fachsemester leider nicht berücksichtigt werden.

Wie viele Studienplätze gibt es?

Der Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus beginnt jeweils zum Wintersemester. Jedes Wintersemester werden bis zu 15 Plätze vergeben. Davon sind zehn bis zwölf reguläre Studienplätze, das heißt für Bewerber, die noch kein Volontariat absolviert haben. Neben diesen regulären Studienplätzen werden bis zu fünf zusätzliche Plätze an Bewerber vergeben, die bereits vor Antritt des Studiums ein vom Institut anerkanntes Volontariat abgeschlossen haben.

Wie hoch ist der NC für den Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus?

Sofern es mehr Studienbewerbungen als Plätze gibt, erfolgt die Auswahl anhand der Abiturnote. 20 Prozent der Plätze werden nach Wartezeit vergeben. Zuletzt lagen die Auswahlgrenzen bei folgenden Werten:

  • Wintersemester 2021/2022: alle Bewerbungen zugelassen

  • Wintersemester 2020/2021: Abiturnote 2,7; Wartezeit 2 Semester

Bitte beachten Sie, dass diese Angaben nur zur Orientierung dienen und keine Aussage über die Zulassungschancen darstellen. Die Werte können sich jährlich ändern.

Wie und wann bewerbe ich mich für einen Studienplatz?

Die Bewerbung erfolgt online über die TU Dortmund und das Portal hochschulstart.de. Sie können sich jeweils zum Wintersemester bewerben. Die Bewerbungsphase beginnt in der Regel Mitte Juni. Voraussichtlich ab dem 13. Juni 2022 für das Wintersemester 2022/2023 für den Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus bewerben. Dafür müssen Sie sich zunächst auf dem Portal hochschulstart.de registrieren. Anschließend können Sie Ihren Bewerbungsantrag auf dem Campusportal der TU Dortmund stellen. Wenn Ihr Antrag erfolgreich war, bekommen Sie weitere Informationen zur Einschreibung zugesandt.

Welche Hospitationen/ Praktika werden als Zulassungsvoraussetzung anerkannt?

Die Hospitation muss in der Redaktion einer Tageszeitung, einer wöchentlich erscheinenden Zeitung/Zeitschrift, einer Rundfunk- oder Fernsehanstalt oder bei einem aktuellen Online-Medium absolviert werden. Ziel der Hospitation ist es, wiederkehrende journalistische Basisroutinen kennen zu lernen. Hospitationen bei Medien, die seltener als einmal im Monat erscheinen, werden in der Regel nicht anerkannt. denn aufgrund der langen Abstände zwischen den Veröffentlichungen ist es hier in der Regel nicht möglich, die journalistischen Routinen kennen zu lernen. In Ausnahmefällen können jedoch sechswöchige Hospitationen bei qualitativ hochwertigen Monatsmedien anerkannt werden. Nicht anerkannt werden zudem Hospitationen in der Redaktion eines Anzeigenblattes, einer PR-Agentur oder in nicht-journalistischen Medien. Die Hospitationszeit muss mindestens sechs Wochen betragen. Sie kann gesplittet werden, z. B. in zweimal drei Wochen oder in einmal zwei und einmal vier Wochen. Voraussetzung für die Anerkennung ist, dass beide Medien die oben genannten Kriterien erfüllen.

Wann muss die Hospitation/das Praktikum absolviert werden?

Alle Studierenden müssen vor Antritt des Studiums ein sechswöchiges Praktikum oder sechs Monate freie Mitarbeit im aktuellen Journalismus machen. Dieses Praktikum muss aber zur Bewerbung noch nicht nachgewiesen werden. Erst zur Einschreibung, also wenn Sie eine Zusage für einen Studienplatz bekommen haben, müssen Sie uns eine Bescheinigung schicken, dass Sie einen Praktikumsplatz vor Studienbeginn habt. Das Praktikum kann dann nach der Einschreibung, aber vor Studienbeginn abgeschlossen werden. Wir nehmen aber Rücksicht auf beispielsweise ein FSJ oder andere Freiwilligendienste oder Auslandsaufenthalte. Fragen hierzu beantwortet Judith Weber (judith.weber@tu-dortmund.de).

 

ACHTUNG: AKTUELLE AUSNAHME

 

Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Lage kann es schwierig sein, bis Ende September einen Praktikumsplatz zu erhalten. Aufgrund dieser Sondersituation werden die Einschreibungs- und Zulassungsvoraussetzungen für Bewerbungen auch zum Wintersemester 2022/23 geändert. In Ausnahmefällen können Sie das Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit zwischen Winter- und Sommersemester (bis Ende März 2023) nachholen. Bei der Einschreibung müssten Sie aber bereits nachweisen, dass Sie einen Praktikumsplatz haben. Die Einschreibung erfolgt dann unter der Auflage, den Nachweis des Praktikums vor dem Start ins Sommersemester 2023 zu erbringen.

Welche freie Mitarbeit wird als Zulassungsvoraussetzung anerkannt?

Eine regelmäßige freie Mitarbeit in einer Redaktion einer Tageszeitung, einer wöchentlich erscheinenden Zeitung/Zeitschrift, einer Rundfunk- oder Fernsehanstalt oder bei einem aktuellen Online-Medium gilt dann als gleichwertig zur Hospitation, wenn sie mindestens sechs Monate gedauert hat und der Bewerber mindestens zwei der drei folgenden Aufgaben wahrgenommen hat:

  • Besuch von Terminen und selbstständiges Schreiben von Texten

  • Bearbeitung fremder Texte (kürzen, umschreiben, titeln)

  • Sonntags- bzw. Spätdienst.

Welchen Nachweis über die Hospitation/Praktikum oder freie Mitarbeit muss ich einreichen?

Eine Bescheinigung über eine Hospitation bzw. adäquate freie Mitarbeit muss am Institut für Journalistik abgezeichnet und bei der Einschreibung vorgelegt werden. Die Hospitationsbescheinigung muss Auskunft über Dauer und Inhalt der Arbeit geben. Ohne diesen Nachweis ist keine Einschreibung möglich! Zur vorherigen Bewerbung für einen Studienplatz muss diese Bescheinigung noch nicht vorliegen. Ansprechpartnerin für diese Nachweise ist Judith Weber (judith.weber@tu-dortmund.de).

Muss ich mich zur Einschreibung bereits auf ein Zweitfach festlegen? Wie erfolgt die Anmeldung für ein Zweitfach?

Nein, das Zweitfach wählen Sie erst nach Studienbeginn, in der Regel im ersten Semester. Sie legen sich formal auf ein Zweitfach fest, wenn Sie sich zur ersten Prüfung in dem Fach anmelden. Ihre Wahl können Sie im Laufe des Studium auf Antrag einmal ändern.

Fragen für Studienbewerber mit Vorstudium

Ich habe bereits ein anderes Studium begonnen oder abgeschlossen. Gelten für mich andere Regeln zur Zulassung?

Sofern Sie ein anderes Studium begonnen haben, aber noch keinen ersten Studienabschluss (Bachelor, Master, Diplom etc.) erworben haben, gelten für Sie weiterhin die gleichen Regeln wie für für die Bewerbung für ein Erststudium.

Wenn Sie zum Zeitpunkt der Bewerbung für den Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus bereits ein anderes Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen haben, dann können Sie sich nur für ein Zweitstudium bewerben. Hierfür sind laut Vergabeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen drei Prozent der Studienplätze reserviert. Im Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus entspricht dies einem Studienplatz pro Jahr. Die Vergabe erfolgt durch das Studierendensekretariat der TU Dortmund, der Lehrstuhl Wissenschaftsjournalismus hat auf die Vergabeentscheidung keinen Einfluss.

Die Vergabe der Plätze für ein Zweitstudium erfolgt nach einem Punktesystem, wobei die Abschlussnote des ersten Studienabschlusses und die Gründe für ein Zweitstudium berücksichtigt werden. Zusätzlich können Familienphasen berücksichtigt werden. Genauere Informationen erhalten Sie hier von der Allgemeinen Studienberatung und hier von der Stiftung für Hochschulzulassung. Die Bewerbung erfolgt ebenso über hochschulstart.de und das Campusportal der TU Dortmund. Sie müssen ebenfalls eine mindestens sechswöchige Hospitation/ Praktikum zur Einschreibung nachweisen. Weitere Unterlagen zur Vergabe der Punkte für die Zweitstudienbewerbung werden von Ihnen im Laufe des Bewerbungsprozesses eingefordert.

Ich habe bereits ein anderes Studium begonnen oder abgeschlossen. Kann ich mich auf ein höheres Fachsemester bewerben?

Das ist grundsätzlich möglich, aber wenig aussichtsreich. Auch die höheren Fachsemester sind zulassungsbeschränkt und die vorgesehenen Studienplätze waren auch in diesen Semestern in der Vergangenheit voll belegt.

Ich habe bereits ein anderes Studium begonnen oder abgeschlossen. Kann ich mir bereits absolvierte Leistungen anrechnen lassen?

Ja, das ist grundsätzlich möglich. Hierfür stellen Sie einen Antrag auf Anerkennung von Prüfungsleistungen beim Prüfungsausschuss Wissenschaftsjournalismus. Dort wird dann geprüft, ob die Leistungen aus Ihrem bisherigen Studium äquivalent zu Leistungen im Studiengang Wissenschaftsjournalismus sind, ob es also sowohl von den Inhalten als auch vom vermittelten Stoffumfang hinreichend Überschneidungen gibt. Dies ist in der Regel bei vielen Prüfungen einschlägiger natur- und ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge der Fall, sowie bei ausgewählten Leistungen sozial- und kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge. Die Prüfung erfolgt jedoch immer im Einzelfall. Eine vorherige Beratung durch den Lehrstuhl Wissenschaftsjournalismus wird dringend empfohlen. Ansprechpartner hierfür ist Prof. Holger Wormer (holger.wormer@tu-dortmund.de).

Ich habe bereits ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen. Kann ich direkt in den Masterstudiengang Wissenschaftsjournalismus wechseln?

Das ist in der Regel nicht möglich. Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang Wissenschaftsjournalismus sind ein Bachelorstudium Wissenschaftsjournalismus oder ein äquivalenter Abschluss mit Inhalten aus Naturwissenschaften, Medizin oder Ingenieurwissenschaften sowie journalistischen und kommunikationswissenschaftlichen Studieninhalten und zusätzlich ein abgeschlossenes journalistisches Volontariat oder eine vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannte Leistung. Mehr erfahren Sie hier.

Fragen zu den Berufsaussichten

Wie werde ich auf die Berufspraxis im Journalismus vorbereitet?

Das Studium bereitet gezielt auf die Arbeit im Wissenschaftsjournalismus vor. Ab dem ersten Semester befassen sich die Studierenden in Vorlesungen und Seminaren mit aktuellen Fragen aus dem Berufsfeld und erlernen journalistisches Handwerkszeug, das insbesondere im Umgang mit Themen aus Naturwissenschaften, Technik und Medizin benötigt wird. In den Lehrredaktionen üben die Studierenden das praktische Arbeiten im redaktionellen Alltag. In zwei studienbegleitenden externen Praktika lernen die Studierendem zudem das Feld der Öffentlichkeitsarbeit in einer Forschungseinrichtung oder Organisation der Wissenschaftsförderung sowie die journalistische Arbeit im Ausland kennen. Im einjährigen Volontariat am Ende des Bachelorstudiums können die Studierenden schließlich das Erlernte bei einem Medienbetrieb unter Beweis stellen und intensiv anhand der dortigen Praxiserfahrungen erweitern und vertiefen.

Welche Rolle nimmt das Volontariat im Studium ein?

Der Bachelor-Studiengang Wissenschaftsjournalismus schließt nach einem sechssemestrigen Studium an der Universität mit einem einjährigen Volontariat ab. Diese externe Praxisphase in den Medien hat sich im Studiengang Journalistik als sehr erfolgreich erwiesen. Die Vermittlung von Volontariatsplätzen durch das Institut für Journalistik hat zum einen die Attraktivität für die Studierenden (mit-)begründet und zwingt zum anderen das Institut, sein Lehrangebot ständig an den von der Praxis geforderten Qualifikationen zu messen.

Welchen Anteil nimmt wissenschaftliches Arbeiten im Studium ein?

Die Studierenden lernen das wissenschaftliche Arbeiten sowohl in der Journalistik als auch in den Zweitfächern. Bereits im ersten Semester werden die Studierenden mit speziellen Tutorien an das wissenschaftliche Arbeiten in der Journalistik herangeführt. Im weiteren Verlauf lernen die Studierenden Theorien und Methoden der Sozial- und Kommunikationswissenschaften und wenden diese im Rahmen von Lehrforschungsprojekten selbst an. In den Zweitfächern lernen die Studierenden die wissenschaftliche Arbeitsweise in dem jeweiligen Fachschwerpunkt kennen und setzen sie praktisch um, z. B. in Laborpraktika oder anhand von Fallstudien. Zum Abschluss des Studiums zeigen die Studierenden in der Bachelorarbeit, dass sie eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig bearbeiten können.

Welche Berufsaussichten habe ich mit dem Bachelorabschluss Wissenschaftsjournalismus?

Absolventen des Studiengangs Wissenschaftsjournalismus sind bereits mit dem Bachelorabschluss befähigt, in journalistischen Redaktionen und in anderen Feldern zu arbeiten. Rückmeldungen aus der Praxis zeigen, dass die Absolventen im Studium das für eine Karriere im Journalismus notwendige Wissen und die praktischen Fähigkeiten erworben haben. In vielen Fällen eröffnet das Volontariat am Ende des Studiums den direkten Zugang zu einer Berufslaufbahn in den Medien, sei es als Redakteur oder in freier Mitarbeit.

In welchen Berufsfeldern kann ich mit dem Abschluss später tätig sein?

Ein Großteil der Absolventen arbeitet nach dem Studium im Journalismus, zumeist in Wissenschaftsredaktionen, zum Teil aber auch in anderen Ressorts wie Nachrichten oder Vermischtes, wo natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkenntnisse immer wichtiger werden. Zusätzlich qualifiziert das Studium auch für eine Tätigkeit in anderen Feldern der Wissenschaftskommunikation, z. B. in Pressestellen, Agenturen und Museen. Das Studium ermöglicht in Verbindung mit einem Masterstudium den Weg in eine wissenschaftliche Laufbahn. Darüber hinaus sind Absolventen des Studiengangs auch in weiteren Feldern tätig, z. B. in der Politikberatung.

Kann man mit dem Abschluss auch in der Forschung tätig werden?

Das Studium legt erste Grundlagen für eine wissenschaftliche Laufbahn. Diese können in einem Masterstudium ausgebaut werden. Im Masterstudiengang Wissenschaftsjournalismus sind dafür gezielte vertiefende Veranstaltungen zu sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Methoden vorgesehen, die an das im Bachelorstudium erworbene Wissen anknüpfen.

Hinweis: Weitere Informationen für bereits eingeschriebene Studierende finden Sie im Moodle-Raum für den Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus (uniintern).

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