Link zur Startseite der Technischen Universität Dortmund Zur Startseite
Zur Startseite

Forschungsreiseführer science-guide.eu

science-guide.eu ist ein Reiseführer durch mehr als 40 Länder in der europäischen Forschungslandschaft. Ähnlich aufgebaut wie ein konventioneller Reiseführer adressiert er dabei jene Themen, die dort meistens fehlen: Er erzählt Forschungsgeschichten aus vielen Ländern, zeigt weltberühmte Reiseziele aus einer Wissenschaftsperspektive oder wissenschaftliche und wissenschaftshistorische Sehenswürdigkeiten, die Reisende sonst eher links liegen lassen - das schöne Gebäude des Institut Pasteur in Paris etwa, um nur ein Beispiel zu nennen.

"ScienceSightseeing": Wissenschaft als Reiseziel

Das "ScienceSightseeing" ist dabei gezielt nach Ländern oder nach 15 Forschungskategorien möglich - es sei denn, man möchte sich nicht einfach nur über die Europakarte auf der Startseite treiben lassen. Neben den Forschungsgeschichten, die angehende Wissenschaftsjournalistinnen und -wissenschaftsjournalisten im Dortmunder Studiengang Wissenschaftsjournalismus verfassen, gibt es zu jedem Land auch ein paar Forschungsfakten - von der Zahl der Universitäten bis zum dortigen Frauenanteil in der Wissenschaft. Die Seite ist zunächst auf Deutsch gestartet und wird im weiteren Verlauf des Projekts zweisprachig (deutsch-französisch) ausgebaut, ergänzt um eine kurze englische Zusammenfassung.

Die Idee des „Forschungsreiseführers durch Europa“ ist über viele Jahre gewachsen: Bereits in den Jahren 2006, 2008 und 2010 veröffentlichten Studierende des Dortmunder Studiengangs Wissenschaftsjournalismus nach Exkursionen zum Euroscience Open Forum in München und Barcelona erstmals Beiträge über Forschung in Europa. Schon damals war es die Idee, die Lust am Reisen und das Interesse an bestimmten Ländern zu nutzen, um ganz nebenbei auch das Interesse an Wissenschaft und Forschung zu wecken.

Deutsche und französische Studierende berichten gemeinsam über Wissenschaft in Europa

Im Corona-Jahr 2021 haben wir die Seite – auch wieder zusammen mit Studierenden - komplett neu entwickelt und bauen sie seit dem Jahr 2022 mit unseren Kooperationspartnern an den Universitäten Straßburg und Dijon zu einem zweisprachigen Angebot aus. Dazu treffen sich französische und deutsche Studierende zunächst im Juli 2022 bei einer gemeinsamen Exkursion für Recherchen auf dem Euroscience Open Forum in Leiden, wo wir vor Ort gemeinsame Redaktionskonferenzen abhalten und weitere wissenschaftsjournalistische Beiträge produzieren werden. Wie diese dann tatsächlich bei Nutzerinnen und Nutzern von science-guide.eu ankommen, wird in der Folge in Befragungen (z. B. von Schulklassen ab Klasse 10 bis 12) im Rahmen von mehreren Lehrforschungsprojekten untersucht. Anhand der Ergebnisse wird die Seite dann stetig verbessert - bis wir spätestens 2024 zur nächsten Konferenzexkursion mit den nächsten Studierenden starten. Die Seite soll nach diesem Konzept in den nächsten Jahren immer weiter ausgebaut und aktualisiert werden – sofern eine Anschlussfinanzierung vorhanden ist, auch weiterhin mit regelmäßigen Recherchebegegnungen von französischen und deutschen Studierenden auf europäischen Konferenzen.

Als wir den Forschungsreiseführer Europa entwickelt haben, konnten wir noch nicht ahnen, welche besondere Aktualität und Bedeutung der Zusammenhalt der Länder des Kontinents im Frühjahr 2022 haben würde. Gleichwohl war es von Anfang an das Ziel von science-guide.eu, Nutzerinnen und Nutzern die eigenen Nachbarländer näher zu bringen - und das eben auch von einer Seite, die man nicht aus dem normalen Reiseführer kennt, die aber für die Völkerverständigung ebenso wichtig ist wie politische und kulturelle Beziehungen: dem wissenschaftlichen Austausch. Vor allem aber möchten wir die bei vielen jüngeren Nutzerinnen und Nutzern vorhandene Lust am Reisen und das Interesse an anderen Ländern nutzen, um so ganz nebenbei auch Bildung und Wissen zu Forschungsthemen zu vermitteln, für die sie sich im schnöden Physik- oder Chemieunterricht nicht unbedingt freiwillig interessiert hätten. Für die Teilnehmenden am Projekt aus Deutschland und Frankreich verbindet der science-guide das Erlernen des journalistischen Handwerks mit dem Entwickeln eines eigenen Forschungsdesigns zur Prüfung, ob das gemeinsam produzierte publizistische Angebot die gesetzten Qualitätsansprüche auch aus User-Sicht erfüllt.

Zur Webseite science-guide.eu

X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.